Selenski bedauert…

Selenski bedauert Vorfall im Weissen Haus und  betont die Bedeutung der US-Beziehungen trotz des Waffenlieferstopps

Hier ist eine Zusammenfassung der letzten Meldungen aus dem Newsticker des Tages-Anzeigers, stand 5.3.25, 7.00h:

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat in einer Videobotschaft die Wichtigkeit der Partnerschaft mit den USA unterstrichen, obwohl das Weisse Haus kürzlich den Waffenlieferstopp für die Ukraine verhängt hat. Trotz der schwierigen Situation erklärte Selenski, dass die Ukraine auf die derzeitige Lage vorbereitet sei, aber für den Friedensprozess sind stabile und partnerschaftliche Beziehungen zu den USA entscheidend. Er zeigte sich enttäuscht über den Streit mit Trump und betonte seine Bereitschaft, die Zusammenarbeit wieder aufzunehmen, um den Krieg zu beenden.

In Bezug auf den Waffenlieferstopp sagte Selenski, dass er offiziell nach weiteren Informationen aus den USA suchen werde. Der Stopp von Waffenlieferungen, die eine Milliarde US-Dollar betragen, könnte die Ukraine stark schwächen, da sie weiterhin auf westliche Unterstützung angewiesen ist, um sich gegen die russische Invasion zu verteidigen. Der Stopp wurde von Trump verhängt, der auch darauf bestand, dass die Lieferungen erst wieder aufgenommen werden, wenn Selenski einen klaren Friedenswillen zeigt. Diese Forderung und die Geopolitik rund um den Konflikt sind ein weiterer Aspekt, der die Spannung zwischen den USA und der Ukraine verschärft.

Selenski reagierte auf den Vorfall im Weißen Haus, bei dem Trump und sein Vizepräsident J.D. Vance ihm Undankbarkeit und fehlenden Respekt vorwarfen. Der Vorfall wurde als Eklat wahrgenommen, der die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine belastete. Trotzdem äußerte sich Selenski in seinen öffentlichen Äußerungen versöhnlich und hob hervor, dass die Ukraine an einem Frieden interessiert sei und dazu bereit sei, auch auf Vorschläge wie einen Teilwaffenstillstand von Macron einzugehen. In der geopolitischen Landschaft des Konflikts spielte auch Europa eine wichtige Rolle, da sich Frankreich und Deutschland weiterhin als starke Unterstützer der Ukraine zeigten. Besonders die Solidarität der europäischen Partner wurde von Selenski gelobt, während er gleichzeitig die Bedeutung einer Versöhnung mit den USA betonte.

Hier mein Kommentar welcher, oh Wunder, welcher im Tagi abgedruckt wurde:

Die Ereignisse erinnern mich stark an eine griechische Tragödie, in der die Charaktere von Stolz, Missgunst, Provokationen, Hybris und tragischen Selbstüberschätzungen getrieben werden. Selenski, als der Held, versucht das Beste für sein Land zu tun, wird jedoch von den unberechenbaren Machthabern um ihn herum hin- und hergerissen. In dieser Tragödie kommen die wahren Fehler ans Licht: Provokationen, Isolationismus, Phobien und ideologische Verblendung. Besonders die USA unter der Führung der Demokraten haben mit ihrer Politik, ohne Rücksicht auf die geopolitischen Ängste Russlands und die instabilen Dynamiken in Europa, die Ukraine in den Konflikt hineingezogen. Dies war eine Folge von Provokationen, die weit über den eigentlichen Konflikt hinausgingen. Ein möglicher Wendepunkt könnte nun tatsächlich die Entschuldigung Selenskis bei Trump sein. Europa erkennt, dass es für die Aufgabe, die gesamte Führung zu übernehmen, überfordert ist und muss von seinem hohen Ross herunterkommen. Die USA fühlen sich durch die geopolitischen Umstände in ihrer Führungsrolle bestärkt. Es ist Zeit, die wahren Beweggründe hinter diesem Konflikt zu erkennen. Der Westen hat, mit seiner oft ideologisch geprägten Aussenpolitik und seinem Umgang mit der Ukraine, das Feuer der geopolitischen Spannungen angefacht. Das Spiel der Mächtigen hat zu einem Preis geführt, der nun von der Ukraine und vielen anderen bezahlt wird. Jeder Tag im Krieg ist ein verlorener Tag. Hoffentlich endet er bald.”