Warum Tesla plötzlich unerwünscht ist

Die grüne Wende und ihre Doppelmoral

Die Meldungen aus der Schweiz sind eindeutig: Gebrauchte Teslas stehen wie Blei. Während die Elektromobilität noch vor wenigen Jahren als Heilsbringer gefeiert wurde, will nun plötzlich niemand mehr die Pioniermarke des E-Antriebs kaufen. Nicht etwa, weil die Fahrzeuge schlecht wären – nein, der wahre Grund ist Elon Musk.

Es ist ein klassisches Beispiel für die ideologische Doppelmoral unserer Zeit: Es geht nicht darum, was produziert wird, sondern wer es produziert. Solange Musk als innovativer Visionär galt, wurden seine Autos als Symbol für Klimaschutz und Fortschritt gefeiert. Doch nun, da er sich gegen linke Dogmen stellt, für Meinungsfreiheit eintritt und sich nicht als Befehlsempfänger des grünen Mainstreams verhält, ist Tesla für viele politisch untragbar geworden.

Die wahre Natur der CO₂-Religion

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, dass die sogenannte „Klimabewegung“ in Wahrheit eine politische Agenda verfolgt. Nicht Technologie und Innovation stehen im Mittelpunkt, sondern die Kontrolle darüber, wer als moralisch vertretbarer Akteur gelten darf.

Während chinesische Elektroautos mit zweifelhaften Produktionsbedingungen und massiven staatlichen Subventionen in den europäischen Markt drängen, wird Tesla nun boykottiert – nicht wegen schlechter Technik, sondern wegen Musks „falscher“ politischer Haltung.

Der Markt ist gesättigt – Tesla ist kein Sonderfall

Die Realität sieht jedoch anders aus. Der Rückgang der Tesla-Verkäufe hat viel weniger mit Elon Musk zu tun, als es sich manche Autoren wünschen. Die Wahrheit ist: Der Markt für Elektroautos ist gesättigt, die Konkurrenz ist gewachsen, und die Subventionspolitik verändert sich.

  • China überholt Tesla: Hersteller wie BYD und NIO setzen Tesla unter Druck – nicht, weil Musk „politisch falsch“ wäre, sondern weil sie günstiger und effizienter produzieren.
  • Andere Automarken ziehen nach: Volkswagen, BMW, Hyundai und Co. bieten mittlerweile gleichwertige oder bessere E-Autos an – das bedeutet schlicht mehr Konkurrenz.
  • Nachfrage nach E-Autos insgesamt sinkt: Mit dem Ende vieler staatlicher Förderprogramme nimmt das Interesse an Elektroautos generell ab – nicht nur bei Tesla.

Die Heuchelei der „Tesla-Boykotte“

Natürlich gibt es Menschen, die Tesla jetzt meiden, weil ihnen Musks politische Haltung nicht passt. Aber das ist eine Randerscheinung – kein Massenphänomen. Der Autor des Artikels im Tagesanzeiger scheint sich den Fall von Tesla geradezu herbeizuwünschen, doch die Zahlen zeigen: Musk bleibt erfolgreich.

  • SpaceX dominiert die Raumfahrt.
  • Tesla expandiert global weiter.
  • Neuralink, AI-Projekte und andere Musk-Unternehmen wachsen.

Die Medien drehen sich die Geschichte so zurecht, dass Tesla jetzt „gescheitert“ sei – doch in Wirklichkeit bleibt Musk ein dominanter Akteur, den sie einfach nur loswerden wollen. Der Markt ist nicht politisch, sondern wirtschaftlich – nur die Kommentatoren sind es.

Fazit

Tesla ist nicht weniger innovativ als früher, seine Autos sind nicht schlechter geworden – doch Musk ist zum Feindbild geworden. Gleichzeitig hat der E-Auto-Markt eine ganz normale Entwicklung durchgemacht: Von der Nische in den Massenmarkt, von der Marktführerschaft zur Konkurrenzsituation.

Der Artikel im Tagesanzeiger versucht, eine politische Geschichte aus einer simplen Marktdynamik zu machen. Der Wunsch, dass Musk „stürzt“, ist groß – aber die Realität sieht anders aus. Ideologie schlägt wieder einmal Fakten. Wer das nicht erkennt, ist längst selbst Opfer der grünen Scheinheiligkeit geworden.